Hundepflege

Den Hund richtig zu pflegen, ist wichtig für seine Gesundheit, für das angenehme Zusammenleben innerhalb einer Wohnung und sorgt außerdem für Vertrauen zwischen Besitzer und Tier. Wie genau die richtige Pflege des Hundes aussieht, ist allerdings schwer zu generalisieren.

Jeder Hund ist individuell

Der wichtigste Faktor für die Pflegeroutine des Fells ist die Rasse des Hundes. Je nach Haut- und Haarbeschaffenheit unterscheiden sich die Bedürfnisse nämlich stark. Kurzes Fell ist verständlicherweise weniger pflegeintensiv als langes Fell, ist aber auch nicht zu unterschätzen. Die Pflege entsorgt nicht nur Schmutz und Dreck, sondern macht den Besitzer auch auf eingenistete Tiere aufmerksam. Deshalb empfiehlt sich bei Kurzhaarrassen der Griff zum Kamm, statt der Bürste.

Mit dem Fell hört der Pflegeaufwand natürlich nicht auf. Obwohl Hunde sich auch gut selbst reinigen, ist es wichtig, an der ein oder anderen Stelle nachzuhelfen. Bei den meisten Rassen reicht das reine Kontrollieren von Augen und Ohren, um zum Beispiel Schmutz und Entzündungen zu erkennen. Allerdings gibt es auch Rassen und einzelne Tiere, die anfälliger für Krankheiten und Probleme sind. Zum Beispiel sorgen hervorstehende Augen häufig zu Schwierigkeiten. Mit der richtigen Mischung von Geduld, Fürsorge und guten Mitteln steht der Pflege Ihres Hundes aber nichts im Weg.

Krallenpflege nicht vergessen

Auch die Krallen sind ein wichtiger Teil der Hundepflege. Sind sie zu lang, verursachen sie Schmerzen beim Gehen und sorgen für Haltungsschäden. Aber worauf achte ich beim Krallenschneiden? Die meisten Hunde müssen erst daran gewöhnt werden, da sie instinktiv ihre Pfoten schützen. Aber durch Übung und Belohnungen wird das Schneiden der Krallen schnell Teil der regelmäßigen Pflege.

Beim Schneiden selber ist wichtig darauf zu achten, dass Sie das sogenannte “Leben” nicht einschneiden. Damit ist der Teil der Kralle gemeint, durch den Nerven laufen. Indem Sie nur den äußeren, transparenten Teil schneiden, vermeiden Sie Schmerzen und Blutungen bei Ihrem Hund.

Als wichtigster Tipp zur Hundepflege gilt jedoch: Achten Sie auf Ihren Hund. Wenn er sich an einer bestimmten Stelle viel leckt oder kratzt, oder das Ohr ganz merkwürdig riecht, nehmen Sie es ernst. Hunde kommunizieren viel, sie richtig zu verstehen braucht aber Übung. Suchen Sie gern den Austausch mit anderen Hundebesitzern oder Ihrem Tierarzt. Wenn Sie ausreichend in die Pflege Ihres treuen Gefährten investieren, ersparen Sie sich mit Sicherheit den ein oder anderen Tierarztbesuch.